FSV Groß Kreutz – Blau Gelb Falkensee 1:2 (1:2)

Groß Kreutz dominiert die Partie, erspielt sich jedoch zu wenige Chancen. Blau Gelb nutzt seine Möglichkeiten und verteidigt die Führung clever.

Die erste Männermannschaft des FSV war bisher sehr erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Nach 4 Partien sammelte das Team 9 Punkte und bekommt auch noch 3 Punkte aus dem Spiel gegen Caputh zugesprochen. Falkensee ist ebenso stark in die Rückrunde gestartet und erspielte sich am letzten Spieltag ein verdientes Unentschieden gegen den Tabellenführer Juventas Crew Alpha.

Trainer Thomas Stein musste auf Behrendt, Kurth, Tornow, C. Scheer und Schultze verzichten. Erneut halfen mit S. Schade, S. Sadowski und O. Reczek drei Spieler der 2. Männermannschaft aus.

Die Gäste aus Falkensee begannen sehr zurückhaltend und ließen den Gastgebern Platz zum Spielaufbau. Groß Kreutz konnte die eigenen Angriffe jedoch nur selten bis um 16er umsetzen, zu oft wurde die Angriffe unterbrochen oder ein Fehlpass gespielt. Die ersten Chancen der Partie hatten die Gäste. So war es FSV-Keeper Müller der gleich in der Anfangsphase gefordert war und mit guten Paraden den Kasten sauber hielt. In der 15. Minute war es dann aber doch passiert. Grüninger ließ Knape mit einer Körpertäuschung aussteigen und schloss aus halbrechter Position im Strafraum ab. Knape warf sich noch dazwischen und fälschte den Ball so unhaltbar ab.

Lediglich 2 Minuten später glich der FSV die Partie wieder aus. Nach einem Eckball, misslang der Klärungsversuch der Blau Gelben. Merten war entschlossener als sein Gegenspieler und beförderte den Ball per Kopf zu Radant, der aus Nahdistanz zum 1:1 ausglich. Jetzt hätte die Partie für den FSV so richtig losgehen können, allerdings gab es wiederum nur 3 Minuten später den erneuten Rückschlag. Nach einem zu zögerlichen Zweikampfverhalten am Flügel brachte Blau Gelb eine Flanke vor das FSV-Tor. Der Schiedsrichter ahndete bei den einlaufenden Spielern ein Foul von Funk an Baur. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jensch sicher zum 1:2. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wurde das Spielgeschehen aufgrund von vielen Fouls oft unterbrochen. Der souverän agierende Schiedsrichter Holz reagierte mit seiner kleinlichen Linie auf die hitzige Stimmung zwischen den Teams. Beste Möglichkeit zum Ausgleich im ersten Durchgang hatten Merten und Schade nach einer Hereingabe von der rechten Seite. Beide wirkten jedoch überrascht und behinderten sich gegenseitig aus 8 Metern zentraler Position. Die Gäste aus Falkensee kamen durch eigene Angriffe auch gefährlich vor das FSV-Tor, scheiterten jedoch am gut aufgelegten FSV-Keeper Müller.

Im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Spielfeldhälfte von Blau-Gelb ab. S. Mordhorst war der stärkste Mann auf Seiten des FSV und lenkte das Spielgeschehen aus dem defensiven Mittelfeld. Es schien nur eine Frage der Zeit wann der FSV die Lücke in der Defensive der Blau Gelben finden würde. Jedoch fehlten an diesem Tag die letzte Durchschlagskraft und auch ein wenig Glück. Zweite Bälle in Nähe des 16er landeten stets vor den Füßen der Blau-Gelben, die dann klären konnten. Falkensee stand sehr tief und wollte durch ihre schnellen Spieler in der Offensive per Konter den Sack zu machen. Dies gelang auch fast in der 60. Minute, als nach schöner Vorarbeit von der rechten Seite, der Stürmer von Blau Gelb Falkensee nur knapp verpasste. Größte Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Merten, der von Zastrow in Szene gesetzt wurde, von links in den Strafraum eindrang und den Ball im zweiten Anlauf im Tor unterbrachte. Allerdings hatte der Schiedsrichter zu diesem Zeitpunkt die Partie schon korrekterweise unterbrochen, da in unmittelbarer Nähe ein zweiter Ball im Spiel war.

So blieb es bei der 1:2 Heimniederlage gegen Blau Gelb Falkensee

Fazit:

Gegen die junge und sehr spielstarke Truppe von Falkensee kann man durchaus verlieren. An diesem Tage hätte es aber nicht sein müssen und mind. ein Punktgewinn hätte dem Spielverlauf eher entsprochen. Den Gästen muss man aber das Kompliment aussprechen. Die Führung aus der 20. Min. wurde gemeinschaftlich stark verteidigt.

Ausblick:

Der FSV Groß Kreutz hat mit 41 Punkten in dieser Saison eine vereinsinterne Bestmarke in der Liga gesetzt. Soviel Punkte erreichte der FSV noch nie in der 1. Kreisklasse. Die Saison ist aber noch längst nicht vorbei. Das Team um Trainer Thomas Stein will weiter fleißig punkten. Dafür steht der nächste Knaller vor der Tür. Ein Auswärtsspiel beim FSV Babelsberg 74 II ist alles andere als eine leichte Aufgabe. Dennoch sollen auch Punkte aus der Landeshauptstadt entführt werden.

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