Die II. Männermannschaft des FSV Groß Kreutz bestritt am Sonntag sein zweites Saisonspiel gegen SV Blau Weiß Damsdorf II. Musste Trainer E. Lukas letzte Woche gegen Blau Gelb Falkensee II aus Personalmangel noch abesagen, konnte er diesmal auf einen etwas größeren Kader zurückgreifen, auch wenn O. Reczeck, S. Schade und S. Sadowski wieder bei der I. Männermannschaft unterstützten. Mit M. Lukas und O. Martin meldeten sich aber zwei ehemalige Stammspieler zurück und standen direkt in der Startelf. Auch der frisch gebackene Vater L. Hessel stand der Mannschaft wieder zur Verfügung.

Das Spiel war gerade mal 1 Minute alt, da hatte O. Martin nach feiner Vorarbeit von M. Lukas und G. Mordhorst bereits die große Möglichkeit zur 1:0 Führung. Jedoch fehlte der letzte Schritt zu einem Einstand nach Maß. Nur zwei Minuten später war es aber dann B. Raneberg der im Strafraum nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. F. Roschka verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Leider war die Führung nur von kurzer Dauer und Damsdorf glich nach unglücklicher Situation des Groß Kreutzer Keepers Scheer zum 1:1 aus. Groß Kreutz war aber weiter am Drücker und hätte nach einem gelungenen Pass von M. Lukas auf G. Mordhorst wieder in Führung gehen können. Allein vor dem Torwart scheiterte Mordhorst aber am selbigen. Damsdorf machte es im Gegenzug zweimal schlichtweg besser und konnte so mit 1:3 in die Pause gehen.

Nach dem Seitenwechsel war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei Groß Kreutz mehr Kapital aus den Standards hätte schlagen müssen. O. Martin hatte den Anschlusstreffer auf dem Kopf, verfehlte aber knapp. Nach Ecke von M. Lukas war es dann B. Tornow, der sein Comeback auf dem Fußballplatz gleich mit einem Tor feierte. Dennoch fiel der Anschlusstreffer wahrscheinlich 10 Minuten zu spät. Damsdorf schwamm die letzten Minuten, konnte den Sieg aber über die Zeit retten.

Fazit: Sah es Samstag noch fast nach einer erneuten Spielabsage aus, konnte man wenigstens Fußball spielen – und das noch nicht mal so schlecht. Damsdorf reiste mit einigen Spielern aus der 1. Mannschaft an und überzeugte insbesondere durch den starken Krause. Groß Kreutz muss jetzt das wichtigste aus diesem Spiel mitnehmen – die Freude und den Spaß am Fußballspielen. Durch Verletzte und persönliche Situationen sind beide Groß Kreutzer Mannschaft am Limit bzgl. der Kaderbesetzung. Mit guter mannschaftlicher Geschlossenheit und einem sportlichen, kameradschaftlichen Denken über den gesamten Verein hinweg, sollte es aber möglich sein, diese durchaus „brenzlige“ Situation zu überstehen.

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