FSV Groß Kreutz – SV Blau Weiß Damsdorf 2:2 (0:1)
Torschützen FSV: S. Schwerz, H. Drews
Tore, Emotionen und Spannung. Die Zuschauer sahen ein brisantes Derby am Kleinbahndamm.
Coach A. Dann musste auf S. Schultze, A. Karge, T. Behrendt, T. Scheer, E. Schlößer und F. Gebhardt verzichten.
Damsdorf fand deutlich besser in die Partie und hatte auch die erste Chance im Spiel. Ein Damsdorfer Angreifer wurde gut in Szene gesetzt, konnte die eins gegen eins Situation gegen den stark parierenden FSV Keeper Müller aber nicht für sich entscheiden. Der FSV Groß Kreutz tat sich die gesamte erste Halbzeit schwer ins Spiel zu finden. Zwar waren die Gastgeber um Spielkontrolle bemüht, letztendlich fehlte es dafür aber am notwendigen Zugriff. In der 37. Minute gab es dann auch folgerichtig die 0:1 Führung der Gäste durch F. Wirrmann. In der Vorwärtsbewegung wurde der Ball durch die Damsdorfer abgefangen. Wirrmman brachte sich in Position und ließ E. Müller bei seinem platzierten Abschluss ins linke untere Eck keine Chance. Ein weiterer Versuch der Gäste im ersten Durchgang ging auf die Latte. Auf Seiten der Groß Kreutzer gab es im ersten Durchgang lediglich Halbchancen durch Radant per Kopfball, De Matos-Fischer per Distanzschuss und Kleinow im Nachsetzen.
Mit dem ersten Durchgang konnte das Team von Trainer A. Dann nicht zufrieden sein. Dementsprechend engagierter trat die Mannschaft dann auch im zweiten Durchgang auf. De Matos Fischer sorgte für ordentlich Wirbel über die rechte Außenbahn. Seine Flanke in der 50. Minute leitete dann auch den Ausgleich ein. Radant verpasste die Hereingabe, Drews wurde dann im Nachsetzen vom Keeper J. Beutel zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte S. Schwerz sicher zum 1:1. Der FSV war nun am Drücker und wollte das Spiel drehen. Nur wenige Minuten später scheiterte H. Drews nach Flanke von B. Kleinow aus spitzem Winkel. In der 66. Minute erzielte H. Drews dann aber den umjubelten Führungstreffer. Schwerz‘s Abschluss landete am Pfosten, Radant‘s Nachsetzen landete bei H. Drews. Der hatte in dieser Partie einfach den richtigen Riecher und somit eine Torvorlage und ein Tor auf seinem Konto. Dem FSV Groß Kreutz gelang es also das Spiel zu drehen. Dennoch blieb keine Zeit sich auf das Erreichte auszuruhen. Es folgte der Aufreger in der Partie. Direkt nach dem Führungstreffer schickten die Gäste Schumann durch einen langen Ball auf die Reise. P. Knape setzte zum Tackling an, rutschte dabei mit dem Standbein weg und rauschte somit heftig mit Schumann zusammen. Ein grobes Foulspiel, was die Gemüter zum überlaufen brachte. Der Blau-Weiß Akteur M. Hintze stürmte daraufhin auf P. Knape zu, packte ihn am Hals und beförderte ihn zu Boden. Weitere Akteure mussten Ihrem Ärger Luft machen, sodass das Schiedsrichtergespann eine Zeit brauchte um die Lage wieder zu beruhigen. Für den Spieler Schumann ging es nach kurzer Verletzungspause weiter. Auch P. Knape und M. Hintze durften am Spiel weiter teilnehmen. Kurioserweise war es dann natürlich M. Hintze, der nur 4 Min. später den 2:2 Ausgleich per sehenswerten Kopfball erzielte. Somit war alles wieder offen und eine Menge Zündstoff drin in der Partie. Chancen waren in den letzten 20 Minuten aber eher Mangelware. Kleinow hatte noch eine Möglichkeit aus spitzem Winkel. Damsdorf sammelte eine Vielzahl an Standards, die insgesamt aber nur wenig Torgefahr einbrachten. Das I-Tüpfelchen setzte S. Schwerz dann fast noch drauf. Sein Versuch aus 20 Metern in der 90. Minute verfehlte das Tor nur knapp. Keeper Beutel wäre chancenlos gewesen.
Fazit
Eine gerechte Punkteteilung, in der Damsdorf im ersten Durchgang und Groß Kreutz im zweiten Durchgang besser agierte. Neben dem notwendigen Zweikampfverhalten im ersten Durchgang fehlte es der FSV-Mannschaft an spielerischer Leichtigkeit der Vorwoche. Somit erspielte sich der FSV zu wenige zwingende Möglichkeiten, um als Sieger vom Platz gehen. Der FSV Groß Kreutz bedankt sich bei allen Zuschauern für den fairen Umgang miteinander!
Ausblick
Die nächste Pokalrunde steht auf dem Programm. Es geht nach Potsdam zum SV Babelsberg Welcome United. Auf geht’s! Wir wollen eine Runde weiter kommen!
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