FSV Groß Kreutz – Einheit Bamme 6:1 (1:1)

FSV Groß Kreutz tut sich lange schwer. Bamme trotz langer Unterzahl und verletzungsbedingtem Ausfall lange ebenbürtig.

Coach Stein konnte bis auf C. Scheer auf alle Akteure zurückgreifen. Zuletzt überzeugte das Team bei den Auswärtsspielen in Elstal und Ruhlsdorf. An diese Leistungen sollte das Team anknüpfen, um die ersten drei Punkte am heimischen Kleinbahndamm einzufahren. Bamme hatte vor diesem Spieltag noch keinen Punkt eingefahren. Gegen Deetz konnte man jedoch lange mithalten und musste sich nur knapp 1:0 geschlagen geben. Auch gegen den Ligafavoriten Wusterwitz überraschte das Team aus Bamme als sie nach 25. Minuten mit 2:0 vorne lagen, am Ende aber doch verloren. Das Team um Kapitän Kleinow war also gewarnt.

Die Gastgeber hatten einen Einstieg nach Maß. Kleinow trat nach 3 Min. zum Freistoß an. Aus 25 Metern halblinke Position beförderte er den Ball ins linke obere Eck. So klasse der Ball getreten wurde, war auch der Rettungsversuch des Einheit-Keeper. Schwerz setzte nach und erzielte die 1:0 Führung. Trotz der frühen Führung bekam der FSV keine Sicherheit in das eigene Spiel. Speziell der Einheit Akteur Grodd sorgte mit seinen langen Pässen aus dem Mittelfeld stets für Gefahr. In der 29. Minute musste Bamme einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Die Herausnahme von Torjäger Dilly war eine große Schwächung für die Gäste. Nur 3 Min. später bestrafte sich Bamme selbst. Nach einer Tätlichkeit an Drews musste ein Einheit Akteur vom Platz. Somit mussten die Gäste 60 Minuten in Unterzahl agieren. Den Gästen war die Enttäuschung anzumerken und es machte nicht den Eindruck, als ob Bamme den Willen hat das Spiel umzudrehen. Kurioserweise gab der FSV Groß Kreutz in dieser Phase trotz der Führung und Überzahl das Spiel immer mehr aus der Hand. So ließ man Bamme wieder in die Partie finden, die dann den 1:1 Ausgleich in der 36. Min. erzielten. Hartmann wurde im Rücken der Groß Kreutzer Defensive über die linke Angriffsseite geschickt und bediente Herrig im Zentrum, der den Ball aus kurzer Distanz an T. Scheer vorbei schob. Mehr als unnötig, wobei das Auftreten der Groß Kreutzer Mannschaft im ersten Abschnitt einige Fragezeichen hinterlässt. Man kann nicht immer einen Sahnetag erwischen. Warum die Mannschaft gegen einen angeschlagenen Gegner mit hängenden Schultern und am Rande der Selbstzerfleischung agierte, gibt jedoch zu denken. Es war eine Lehrstunde, wie man einen am Boden liegenden Gegner aufbaut. Lediglich Schwerz versuchte das Team in dieser Phase wachzurütteln.

Zur Halbzeitpause stellte Coach Stein um. Im 4-4-2 agierten Kleinow und Mordhorst als Sturmspitzen, Radant und Schwerz übernahmen die Positionen in der Zentrale. Die Pause tat den Gastgebern offenbar sehr gut. Bis auf eine Großchance der Gäste unmittelbar nach der Halbzeit hatte der FSV das Spiel im Griff. Das Kopfballtor von Drews in der 58. Minute war dann der Dosenöffner. Schlitzohr Mordhorst erhöhte in der 61. Minute auf 3:1. Den herauslaufenden Keeper überraschte er mit einem Schuss aus der Drehung. Ein weiterer Doppelschlag folgte in der 71. und 75. Minute. Erst setzte Schultze seine Schnelligkeit ein und erhöhte auf 4:1. Anschließend war es Briege, der nach einer Ecke per Kopf erfolgreich war. Den Schlusspunkt setzte Kleinow in der 88. Minute. Den herauseilenden Keeper ließ er mit seinem Abschluss keine Chance.

Fazit:

Der FSV Groß Kreutz fährt einen wichtigen Heimdreier ein. Auffällig ist die Vielfältigkeit. 6 unterschiedliche Torschützen bei 6 Treffern zeigt eine momentane Stärke des Teams. Die Art und Weise des Auftretens der Mannschaft war entgegen der letzten drei Auftritte ein starker Rückschritt.

Ausblick:

Es geht nach Großwudicke. Es gilt sich wieder auf seine eigene Leistung zu konzentrieren und als Mannschaft aufzutreten. Dann kann der positive Trend der Punkteausbeute fortgeführt werden.

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