Am Samstag, den 2.9. war es endlich soweit, der Höhepunkt der Havel Beach Tour Premierensaison stand an, FINALE! 

Zu Beginn der Saison gingen insgesamt 20 Mixed-Mannschaften an den Start und kämpften um die begehrten zwölf Plätze im Finalturnier. Die Teams konnten an bis zu sechs Qualifikationsturnieren zwischen den Oster- und Sommerferien Punkte sammeln, um auf dem Leaderboard nach oben zu klettern. Dabei wurden nur die vier besten Turnier-Ergebnisse in die Wertung eingebracht.

Relativ schnell kristallisierte sich das Team Aperolis, bestehend aus Elke und Juri vom WVV, als Favorit heraus. Sie gewannen insgesamt 5 Turniere und gingen mit einem Punktepolster von über 150 Punkten in das Finalturnier. Den Platz 2 im Ranking hatte das Wattebällchensonderkommando aus Brandenburg, das zwar ebenfalls einen komfortablen Vorsprung inne hatte,  sich aufgrund der Punktedifferenz aber nur wenig Hoffnungen auf den Toursieg machen durfte. Dahinter jedoch ging es spannender zu. Die Plätze 3-8 trennten gerade einmal 66 Punkte, so dass sich jeder dieser Mannschaften berechtigte Hoffnung auf den begehrten Platz 3 machen konnte, wobei das Teams, Alex /Grave aus Brandenburg mit 560 Punkten, vor allem nach der Absage vom Team WVV 1, die besten Karten hatte. Soviel zur Ausgangssituation, nun aber zum Turnier.

Gespielt wurde zunächst eine Vorrunde in zwei Sechsergruppen. Nach Abschluss der Vorrunde kamen die Plätze eins und zwei in den A-Cup, die Plätze drei und vier in den B-Cup und die Plätze fünf und sechs in den C-Cup. Bereits durch ihre Qualifikation für den A Cup war klar, dass Aperolis der Tourtitel nicht mehr zu nehmen war. Auch das Team Wattenbällchensonderkommando war durch den Gruppensieg rein rechnerisch nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen. Der Kampf um Platz 3 jedoch war bis zum Ende spannend. Wonderboom konnte sich durch einen Sieg gegen Alex/Grawe in der Vorrunde für den A Cup qualifizieren, während Zweitgenannte in den B-Cup mussten. Die Konstellation war damit klar. Alex/ Grawe musste den B-Cup für sich entscheiden, wenn sie denn eine Chance auf den dritten Platz wahren wollten.

Das Team No Look Bagger aus Werder musste aufgrund der durchwachsenen Vorrunde ihre Treppchenträume früh begraben. Das Team leider geil! Musste durch die Verletzung von Felix Weiß aufgeben, so dass der C-Cup nur noch mit drei Teams gespielt werden konnte. Das Team Beach Quing´s (Platz 12 im Tourranking) machten dort weiter, wo sie im letzten Turnier aufgehört haben und qualifizierten sich durch eine starke Leistung ebenfalls für den A-Cup. 

Der C-Cup war hart umkämpft. Jedes der drei Teams konnte ein Match für sich entscheiden, so dass die kleinen Punkte letztlich den Ausschlag geben musste. Hier hatten Rike und Hans vom Team Hakuna Matata am Ende die Nase vorn und entschieden den C-Cup für sich. Der 9. Platz im Finalturnier bescherte ihnen letztlich den 7. Platz auf der Tour. Die Teams Grafuu und Sandhoppers belegten im C-Cup die Plätze 2 und 3.

Im B-Cup setzte setzten sich sich Matthias und Sherin (Alex /Grawe) souverän vor Gin & Tonic, No Look Bagger und Stehen läuft durch und belegten im Turnier Platz 5. Somit lag es nun bei Agnes und Christian (Team Wonderboom), sich den Platz auf dem Treppchen zu sichern. Wonderboom verlor die ersten beiden Spiele gegen Aperolis und Wattebällchensonderkommando denkbar knapp und mussten im letzten Spiel gegen die Beach Quing´s zwingend gewinnen, um an Alex / Graw in der Gesamtwertung vorbei zu ziehen. Leider gingen die Beach Kings geschwächt in die Partie, so dass das Spiel sehr einseitig in zwei Sätzen deutlich an das Team Wonderboom ging. Damit gelang Agnes und Christian der Sprung vom siebten auf den dritten Platz und somit aufs Treppchen der Tour. Letztlich schloss sich hier auch der Kreis, denn auf dem Treppchen war aus jedem der drei Partnervereine ein Team vertreten.

Die Stimmung war bei allen Teilnehmern ausgelassen und alle waren sich einig, dass diese Tour keine Eintagsfliege bleiben soll. Die Gemeinschaft ist gewachsen die Kontakte wurden geknüpft und vertieft und wir alle hoffen auf ein Wiedersehen in 2024. 

Was als Idee des FSV Groß Kreutz vor einem Jahr begann, konnte dank tatkräftiger Unterstützung der Partnervereine WVV aus Werder und SFB’94 aus Brandenburg zu einem vereinsübergreifenden Event der Beachvolleyballcommunity in der Havelregion wachsen. Es scheint jetzt schon sicher, die Teilnehmernachfrage an der Tour wird wachsen und alle schauen erwartungsvoll in das Jahr 2024, wenn die Havel Beach Tour zum zweiten Mal an den Start gehen wird.

 

 

   

 

 

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