FSV Wachow/Tremmen II   –   FSV II   7:4   (3:0)

Torschützen FSV:   2x F.Gebhardt, B.Raneberg, Eigentor

Am 20.Spieltag ging es für den FSV Groß Kreutz nach Wachow/Tremmen, im Hinspiel gelang gegen diese Vertretung noch ein 2:0 Heimsieg. Man wollte es heute gleich machen um wichtige Punkte gegen den letzten Tabellenplatz zu sichern.

E.Lukas fuhr mit 12 Spieler zum 6.platzierten, M.Heinrich war wieder an Bord, die Verletzten O.Martin, F.Roschka, Ch.Sadowski sowie die angeschlagenen M.Lukas und Th.Mischkewitz blieben in der Heimat.

Mit viel Mut ging der FSV in diese Partie, verkaufte sich Anfangs recht gut und konnte Wachow vom eigenen Gehäuse fernhalten. Die schnellen Angreifer der Gastgeber sollte es der Hintermannschaft vom FSV heute nicht leicht machen, so auch in der 14.Spielminute. Ein langer Pass aus der Abwehr fand einem im Abseitstehenden Angreifer der ohne große Mühe den Ball einschob. Erste Fehlentscheidung vom nicht gut agierenden Schiedsrichter Denzin. Nur eine Minute später stand der Schiedsrichter erneut im Mittelpunkt. Nachdem der Ball zu kurz zum Keeper Müller gespielt wurde, riskierte dieser Kopf und Kragen um den heranlaufenden Stürmer am Torschuss zu hindern. Eine leichte Berühung reichte aus um den Angreifer zu Fall zu bringen, Müller sah die Rote Karte und den fälligen Elfmeter der zum 2:0 verwandelt wurde. Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl gibts für dieses Foul eine Gelbe Karte und Elfmeter, selbst der Gefoulte sagte das es kein Platzverweis sei. M.Heinrich zog sich das Torwattrikot über und zeigte über die restliche Partie eine annehmbare Leistung. Beim Elfer war er chancenlos. Auch in Unterzahl sah man dem FSV die kampfbereitschaft an. In der Zentrale konnte man sich oftmals gut durchsetzen, fand aber meist keinen Abnehmer um den Spielzug gefährlich auszuspielen. In der 24. Spielminute ein Schuss aus der zweiten Reihe der unglücklich zum 3:0 abgefälscht wurde. Der FSV Groß Kreutz schob nun mehr nach vorne, der stark spielende F.Gebhardt ging die wichtigen Schritte mit in die Offensive und gewann viele Zweikämpfe. Ohne zwingend gefährlichen Abschluss ging man mit einem 0:3 in die Kabine.

Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit gabs für die Gäste einen doppelten Paukenschlag, binnen 2 Minuten 2 Gegentreffer, wobei das 5:0 ein sehenswertes Tor war, nach schöner Flanke wurde der Ball per Flugkopfball eingenickt. Das spielte dem FSV aus Groß Kreutz überhaupt nicht in die Karten, da man sich viel vorgenommen hatte und E.Lukas die Mannschaft gut für die zweiten 45 Minuten einstellte. Der angeschlagene Ph.Düsing wurde durch St.Lehmann ersetzt, somit musste wieder innerhalb der Mannschaft auf den Positionen rotiert werden. In der 56. Spielminute nutzten die Groß Kreutzer einen der zahlreichen Freistöße zum Anschlusstreffer aus. K.Kabler brachte den Ball scharf Richtung Tor, dem Verteidiger rutschte dieser über den Kopf ins eigene Gehäuse. Dies war der Wegruf für die Gäste. Man spielte zielstrebig nach vorne und übte sehr viel Druck auf die Wachower Hintermannschaft aus. Nach einem Zweikampf bekam G.Mordhorst einen Schlag ins Gesicht, klare Karte, wenn nicht Rot zumindest Gelb. Dieser Spieler war bereits verwarnt und somit wäre die Anzahl der auf den Platz agierenden Spieler wieder ausgeglichen. In der 59.Minute die nächste Fehlentscheidung, ein langer Ball fand erneut einem im Abseitstehenden Angreifer der leicht im 16er zu Boden ging, Elfmeter Nummer 2 der die 6:1 Führung für die Gastgeber einbrachte. In der 68.Spielminute hatte dann F.Gebhardt, der auch die beste Leistung in den Reihen der Groß Kreutzer zeigte, seinen großen Auftritt. Erst schob er überlegt zum 6:2 ein und nur zwei Minuten später zum 6:3. Man nahm den Schwung mit und drückte auf den nächsten Treffer. Nachdem die erste 100 % Chance ausgelassen wurde, machte O.Kornemann den Ball nochmal scharf, B.Raneberg ließ sich aus 20 Meter nicht zweimal bitten und war mit einem strammen Flachschuss durch die Beine der Wachower Defensive erfolgreich. In Unterzahl kam man auf ein 6:4 heran und es waren noch 15 Minuten zu spielen. Wachow fand nicht mehr wirklich statt, verlor viele Zweikämpfe und wusste sich nur noch mit unnötigen Foulspiel zu helfen. In der 88.Spielminute wurde den Gästen mit dem 7:4 dann auch der letzte Wind aus den Segeln genommen.

Nach einem aufreibenden Spiel in Unterzahl verkauften sich die Spieler des FSV Groß Kreutz recht gut. M.Heinrich war ein guter Ersatz für Müller und F.Gebhardt zeigte auf der richtigen Position wie wichtig er für die Mannschaft ist.

Am kommenden Spieltag gehts zum drittplatzierten Kienberger SV. Mit der gleichen Einstellung und dem Wille zu Punkten könnte man den Favoriten ärgern.

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