SV Hohennauen – FSV 3:3 (3:1)

Und wieder eine Reise fernab der Heimat. Nach ca. 80 Minuten Fahrzeit erreichte der FSV das Spielgelände des SV Hohennauen. Nicht die letzte Fahrt in die Ferne.

So nun zum Spiel. Ohne Verspätung pfiff Schiri Th. Schneider aus Rathenow die Partie an. Die Konstelation vor dem Spiel, Hohennauen Platz 6 und der FSV Schlußlicht, also Platz 16. Trotzdem wollten die Jungs um Trainer A. Dann heute auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen. Es gab am heutigen Sonntag auch kein Abtasten. Beide Teams von Beginn an auf Betriebstemperatur. Schon in den ersten Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten, doch den Teams fehlte noch die Treffgenauigkeit. Die begann in der 16. Minute für den FSV, als R. Knape allein vor dem Keeper der Gastgeber auftauchte und ihn mustergültig überlupfte. 0:1 für die Jungs vom Kleinbahndamm. Zu diesem Zeitpunkt auch eine verdiente Führung, da sich der FSV die klareren Möglichkeiten erspielte. Hohennauen nun noch motivierter, auch die Nicklichkeiten nahmen zu. In der 23. Minute ein normaler Zweikampf im Strafraum der Gäste. Für alle unbegreiflich entschied Schiri Schneider auf Elfmeter für die Heimelf. Dies war leider nicht die einzige Fehlentscheidung am heutigen Tag. Diese Möglichkeit vom Punkt ließen sich die Gastgeber natürlich nicht nehmen. Nur zehn Minuten nach dem Ausgleich dann sogar die Führung für Hohennauen. Vorausgegangen war ein Stellungsfehler in der Abwehr des FSV. Doch damit nicht genug, noch vor der Halbzeit erhöhten die Gastgeber auf 3:1. Eine absolut schmeichelhafte Führung der Heimelf, weil der FSV nicht in der Lage war seine 100%- igen Chancen in Tore umzumünzen. Kurz vor dem Pausentee noch eine Schrecksekunde für den FSV als P. Bülow sich verletzte und den Platz verlassen musste. Für ihn kam zur 2. Halbzeit D. Lilje.

Der zweite Durchgang begann ähnlich schwungvoll wie der erste. Wieder gab es Chancen auf beiden Seiten. Diesmal aber der FSV mit mehr Treffsicherheit. T. Scheer verkürzte in der 56. Minute auf 2:3 aus Groß Kreutzer Sicht. Vom rechten Strafraumeck schlenzte er das Spielgerät unhaltbar für den Keeper in die lange Ecke. Der FSV nun mehr und mehr am Drücker. Man wollte unbedingt den Ausgleich erzielen und erarbeitete sich reichlich Möglichkeiten. Nun trat Schiri Schneider wieder in den Mittelpunkt. Bei einem regulären Treffer von Th. Behrendt wurde kurzer Hand auf Abseits entschieden. Ein Ding der Unmöglichkeit, da der Ball von der Grundlinie zurück gespielt wurde. Der FSV ließ sich aber dadurch nicht beirren und spielte weiter auf Angriff. Hohennauen weitgehend nur noch mit der Abwehrarbeit beschäftigt. Das stetige Anrennen wurde belohnt. In der 82. Minute gelang R. Knape, mit seinem zweiten Treffer am heutigen Tage der Ausgleich. Als zwei Minuten vor dem Spielende FSV Kapitän F. Gebhardt sich das Spielgerät schnappte und zum Sololauf ansetzte, wurde er im Strafraum zu Fall gebracht. Und nun folgte Schiri Schneider die „Dritte“. Anstatt den fälligen Strafstoß zu geben, verlegte er das Foul kurzer Hand nach außerhalb des Strafraumes. Das war auch die letzte Aktion in diesem Spiel. Nach 94 Minuten war Schluß.

Der FSV kämpft aufopferungsvoll und nimmt zu recht einen Punkt mit in die Heimat.

Am nächsten Wochenende ist „Derbytime“ am Kleinbahndamm. Zu Gast ist der FC Deetz, der derzeit auf Platz 2 in der Tabelle liegt hinter Optik Rathenow. Beginn ist um 15.00 Uhr.

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