SV Roskow II   –   FSV Groß Kreutz II   5:2   (2:0)

Torschützen FSV: M.Lukas, T.Tornow

Zu Gast bei der Reserve vom SV Roskow waren die Spieler des FSV Groß Kreutz II. Trainer E.Lukas gönnt sich aktuell eine längere Auszeit, hat aber in Person von Kapitän M.Rohnke, S.Köpper und S.Tornow gute Interimstrainer der Mannschaft gestellt.

Die „Zweite“ musste wieder auf verschiedenen Positionen rotieren, Grund hierfür war erneut die personellgeschwächte Vorzeigemannschaft des Vereins – dort half S.Schade aus, ebenfallls mussten wichtige Teile der Reserve passen, S.Tornow, Th.Mischkewitz, F.Roschka, O.Reczek oder ein O.Martin ließen die Töppen zu Haus.

Mit viel Rückenwind aus dem Derbysieg gegen Damsdorf ging man in die Partie und erspielte sich in den Anfangsminuten gute Chancen heraus. Aus unerklärlichen Gründen gab der FSV im Anschluss das Spiel aus der Hand, agierte nur noch schwach und ließ dem Gegner zu viel Platz. Folgedessen kassierten die Gäste innerhalb von 90 Sekunden zwei Gegentreffer. Roskow schöpfte Mut aus dem Doppelschlag und tauchte viel zu oft gefährlich vor Keeper E.Müller auf. Mit Dusel wurde diese Phase überstanden so das es bei der zwei-Tore-Führung blieb. In der Schlussphase der ersten Hälfte kam der FSV zurück. Gute Einschussmöglichkeiten wurden allerdings liegen gelassen, T.Tornow aus zweiter Reihe knapp übers Tor und M.Rohnke per Kopf vorbei. S.Sadowski konnte mit Mühe gestoppt werden und verpasste ebenfalls eine gute Chance zum Anschlusstreffer.

In den kommenden 45 Minuten musste einiges weitaus besser laufen, das wussten auch die Mannen des FSV auf dem Grün. Über gutes Passspiel kam man dem Roskower Gehäuse sehr nah. Nach Zuspiel von O.Kornemann lupfte M.Rohnke das Spielgerät knapp am Tor vorbei. Nur eine Minute später der Anschlusstreffer! T.Tornow mit einem schönen Freistoss aus dem Halbfeld hinter die Roskower Abwehrreihe, wo M.Lukas mit dem richtigen Riecher souverän einnetzte. Im Gegenzug gabs den Schlag ins Genick – 3:1 Roskow. Schlafmützig und sehr passiv im Zweikampf wurde der Angreifer eingeladen. In der 60.Spielminute das 4:1, nach abseitsverdächtiger Position, etwas unglücklich sah dabei der Roskower-Linienrichter aus. Mit seinem Fahnenwink auf Abseits machte er eigentlich alles richtig, nachdem der Ball im Tor landete und der Schiedsrichter Thomas Schneider fragte, verneinte dieser ein irreguläres Tor und somit rannte der FSV nun drei Tore zum Ausgleich hinterher. Im Anschluss sollten die eingewechselten Spieler für die letzte halbe Stunde nochmal frischen Wind in die Partie bringen. Dies gelang sehr dürftig, denn Roskow bekam nun Überwasser und überlief die Gästereihen, scheiterte aber am besser werdenen FSV Keeper E.Müller. Auf der anderen Seite erzielte der heute sich aufopfernde T.Tornow das 4:2. Der Torhüter aus Roskow glaubte den Ball bereits in den Händen zu halten, ehe er vom FSV-Angreifer diesen schlitzohrig vor der Nase weggeköpft bekommen hatte, das Runde ohne Bedrängnis ins Eckige zu schieben war dann nur noch Formsache. Nur fünf Minuten danach war die Luft raus, nach Ecke der Gäste kam ein Roskower unbedrängt zum Kopfball und machte das Endergebnis klar. Der FSV ließ nun die Köpfe hängen und trapte hinterher, einzig M.Lukas, T.Tornow, M.Rohnke und O.Kornemann versuchten noch einiges zu bewegen blieben aber meist hängen oder wurden unfair zu Fall gebracht. Mit der Einwechslung vom „Oldie“ K.Kabbler kam Sicherheit in die Defensive, allerdings zu spät. Der Gastgeber war satt, zufrieden und klärte weit und lang. Mit dem Schlusspfiff hätte M.Lukas nach Vorarbeit O.Kornemann seinen zweiten Treffer erzielen können – der Ball verfehlte nur knapp sein Ziel.

Bisher trafen die Mannschaften dreimal aufeinander, indem es jeweils für die Teams zu einem Sieg, einer Niederlage und einer Punkteteilung kam, man kann gespannt sein wie das Rückspiel in der Saison 2015/16 ausgehen wird.

Am 8.Spieltag gehts zum Seeburger SV auf Kunstrasen. Mit nur 4 Punkte mehr auf dem Konto belegen diese den 3.Tabellenplatz. Zu hoffen ist das der FSV auf den ein oder anderen wichtigen Akteur an diesem Tag zurückgreifen kann und das Potenzial der Mannschaft diesmal deutlich mehr genutzt wird.

Man of the Match: Marcel Lukas

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